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Exposé – Immobilien perfekt in Szene setzen

Unabhängig davon, ob Sie professionell Wohnungen und Häuser verkaufen bzw. vermieten oder nur ein einzelnes Objekt vermarkten möchten – ein aussagekräftiges Exposé für Immobilien gehört zu den "Must haves" in Ihrer Vermarktungsstrategie. Die ausführliche Beschreibung einer Immobilie können Sie ganz einfach zum Aushängeschild Ihrer Aktivitäten machen. Wir geben Ihnen nachfolgend Tipps, welche Inhalte ein solches Dokument hat und wie Sie es am besten aufbauen.

Was ist ein Exposé für Immobilien?

Ganz allgemein gesprochen, ist ein Immobilien-Exposé der Steckbrief zu einem Haus, einer Wohnung oder einem Gewerbeobjekt, das verkauft oder vermietet werden soll. Neben einer ausführlichen und vollständigen Beschreibung des Objekts umfasst ein solches Papier wichtige Daten, Grundrisse, Lageplan und Energieausweis sowie (gute) Fotos. In der Regel wird eine solche Beschreibung vom Eigentümer/von der Eigentümerin oder von dem beauftragten Immobilienmakler/der beauftragten Immobilienmaklerin erstellt. Außerdem fertigen auch Kreditinstitute für zu veräußernde Objekte entsprechende Exposés für Immobilien an.

Sehen Sie eine solche Beschreibung als Kernstück für Ihre Vermarktungsstrategie an, denn die Vorteile liegen auf der Hand:

  • Da für eine Finanzierungsanfrage auch eine Objektbeschreibung benötigt wird, zählt ein Exposé für Immobilien zu den Dokumenten, die diese Unterlagen ergänzen. müssen.
  • Das Interesse wird in der passenden Käufer:innen- bzw. Mieter:innen-Zielgruppe geweckt.
  • Es ist die ideale Vorlage für Anzeigen – in Zeitungen und Zeitschriften sowie auf Online-Plattformen.
  • Als PDF lässt es sich bequem an potenziellen Interessenten/Interessentinnen weiterleiten und kann darüber hinaus natürlich auch ausgedruckt persönlich überreicht werden.
  • Mit einem detaillierten Exposé für Immobilien beugen Sie ggf. Rückfragen vor.

Inhalte eines Exposés für Immobilien

  • Korrekte und komplette Adresse der Immobilie
  • Ausführliche Beschreibung des Objektes:
    • Immobilienart (beispielsweise Ein- oder Mehrfamilienhaus, Wohnung, freistehendes Einfamilienhaus oder Doppelhaushälfte etc.)
    • Baujahr und Bautyp
    • Anzahl der Geschosse
    • Anzahl der Zimmer
    • Anzahl Bäder (inkl. Gäste-WC)
    • Keller und/oder Dachboden
    • Anzahl sonstige Räume (Hobbyraum)
    • Ausstattung (z. B. Einbauschränke, Küche etc.)
    • Besonderheiten (z. B. Holztäfelungen, Sauna, Schwimmbad etc.)
    • Zustand der Immobilie (z. B. letzte Renovierung)
  • Beschreibung des Grundstücks (inkl. Größenangabe)
  • Standort- und Umgebungsbeschreibung (Verkehrsanbindung, Schulen, Einkaufsmöglichkeiten etc.)
  • Status der Immobilie (vermietet/nicht vermietet, frühester Einzugstermin)
  • Fotos (Außen- und Innenaufnahmen), ggf. fotorealistische 3D Interior- und Exterior-Visualisierungen
  • Gewünschter Kauf- bzw. Mietpreis
  • Kontaktdaten Eigentümer:in bzw. Makler:in
  • Dokumente:
    • Wohnflächen- und Nutzflächenberechnung, ggf. Flächenaufstellung
    • Relevante Grundrisse
    • Lageplan
    • Angaben zum Energieträger (Energieausweis, Energieverbrauch)
    • Bei Wohnungen: Teilungserklärung und Hausgeldabrechnungen (bitte beachten Sie hierbei die DSGVO, da solche Dokumente nur unter Zustimmung aller Parteien ausgehändigt werden dür

Tipps zur Gestaltung eines Exposés für Immobilien

"Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance!" Das gilt selbstverständlich auch für ein Exposé für Immobilien. Oft sind es nur wenige Sekunden, in denen ein Interessent/eine Interessentin entscheidet, ob das angebotene Objekt in Frage kommt oder nicht. Mit unseren 4 Tipps setzen Sie Ihre Immobilie perfekt in Szene:

1 Deckblatt

Machen Sie das Deckblatt Ihres Exposés für Immobilien zu einem Eyecatcher, in dem Sie eine kurze und knackige Überschrift für Ihr Objekt finden. Stellen Sie damit einen besonderen Aspekt oder ein Alleinstellungsmerkmal heraus – zum Beispiel "Wohnen auf einer Ebene – Bungalow in zentraler Lage", "Stadtvilla im Herzen der Altstadt" oder "Freistehendes Einfamilienhaus im skandinavischen Stil".

Platzieren Sie direkt unter der Überschrift ein aussagekräftiges Foto Ihrer Immobilie (bei Tageslicht aufgenommen). Vergessen Sie nicht, einen ganz kurzen Überblick über das Objekt zu geben. Dazu gehört neben der Angabe des Kauf- bzw. Mietpreises auch die Größe der Immobilie inklusive Zimmeranzahl. Stellen Sie gerne auch Besonderheiten heraus (beispielsweise Swimmingpool oder das Vorhandensein einer Photovoltaik-Anlage).

2 Informativer Innenteil

Erstellen Sie nun für das Exposé für Immobilien eine detaillierte Beschreibung Ihres Objekts in Form eines Fließtextes. Achten Sie dabei darauf, dass Sie kurze und leicht verständliche Sätze schreiben und den Text in sinnvolle Absätze teilen, die u.U. durch passende Zwischenüberschriften voneinander getrennt werden. Heben Sie die positiven Seiten Ihrer Wohnung bzw. Ihres Hauses hervor, ohne Sie übertrieben enthusiastisch darzustellen.

Gehen Sie bei der Beschreibung für Ihr Exposé für Immobilien wie folgt vor:

  • Beginnen Sie mit einer allgemeinen Gesamtbeschreibung des Objekts und fügen Sie passende Fotos mit einer erklärenden Bildunterschrift hinzu.
  • Stellen Sie in Ihrem Exposé für Immobilien nun den Innenbereich des Hauses/der Wohnung vor. Neben Anzahl und Art der vorhandenen Räume können Sie hier detailliert Auskunft über Ausstattung und Zustand geben. Dazu zählt die Erwähnung von Balkonen, Terrassen und Loggien genauso wie die Heizmethode oder der Schnitt der einzelnen Räume. Außerdem sollten auch Angaben zum Zustand gemacht werden – also wie alt Bäder und Küche sind oder welche Fußbodenbeläge verwendet wurden. Unterstreichen Sie diesen Teil der Beschreibung ebenfalls mit Fotos. Denken Sie daran, dass stimmungsvolle Fotos oder Aufnahmen aus besonderen Perspektiven für mehr Aufmerksamkeit in einem Exposé für Immobilien sorgen.

3 die Lage des Objekts

Lage, Lage, Lage – das ist, was bei vielen Immobilien zu den ausschlaggebenden Kriterien gehört, um sie (gut) zu verkaufen bzw. vermieten zu können. Dabei sind Familien mit Kindern andere Dinge wichtig als beispielsweise einem Ehepaar mit Hunden. Erstellen Sie in Ihrem Exposé für Immobilien deshalb unbedingt eine informative Lagebeschreibung für Ihr Objekt. Geben Sie darin Auskunft über die vorhandene Infrastruktur und ggf. über die vorhandenen Attraktionen der Natur. Dazu gehören Informationen über die Verkehrsanbindungen und Einkaufsmöglichkeiten genauso wie Verfügbarkeit von Ärzten, Schulen und Kindergärten. Nicht vergessen werden sollten außerdem die Sport- und Freizeitmöglichkeiten.

4 die letzte Seite

So wie die erste Sekunde zählt, ist auch der letzte Blick wichtig. Nutzen Sie die letzte Seite in Ihrem Exposé für Immobilien dazu, positiv in der Erinnerung Ihrer Interessent:innen zu bleiben, in dem Sie hier nochmals die wesentlichen Fakten Ihrer Immobilie zusammenfassen. Außerdem haben Sie nun die Möglichkeit, über Besichtigungstermine bzw. -möglichkeiten zu informieren und auf eventuell anfallende Provisionen sowie sonstige Kosten hinzuweisen. Abgerundet wird die letzte Seite in Ihrem Exposé für Immobilien darüber hinaus mit den passenden Kontaktdaten sowie der Adresse der Immobilie.

Fehlervermeidung

Das oberste Ziel eines Exposés für Immobilien ist es natürlich, eine Wohnung, ein Haus oder ein Gewerbeobjekt zu verkaufen oder zu vermieten. Keine Frage also, dass alle Vorzüge herausgestellt werden. Es gibt jedoch einige Fehlerquellen, die sich problemlos umschiffen lassen, wenn sie Ihnen bekannt sind:

1 Mängel der Immobilie nicht ignorieren

In der Regel gibt es insbesondere bei älteren Objekten auch den einen oder anderen Nachteil bzw. Mangel. Vergessen Sie bitte nicht, diese in Ihrer Beschreibung zu erwähnen – das kann beispielsweise ein feuchter Keller, Schimmel an den Wänden oder veraltete Elektrik sein.

Allerdings ist nicht jeder vermeintliche Nachteil auch gleich ein Mangel: Liegen die Zimmer die meiste Zeit des Tages im Schatten, müssen Sie das nicht in Ihrem Exposé für Immobilien erwähnen.

2 Kapitalfehler schlechte Fotos

Die Qualität der Fotos kann tatsächlich dazu beitragen, dass sich ein Interessent/eine Interessentin nicht im Detail über Ihr Objekt informiert, weil die Fotos wenig aussagekräftig oder schlichtweg einfach schlecht sind. Sie sollten für Ihr Exposé für Immobilien daher unbedingt Fotos machen, die einen guten Eindruck des gesamten Objekts widerspiegeln – von der Hausansicht, über das Grundstück bis hin zu den Räumlichkeiten. Wenn Sie selbst nicht so gerne fotografieren, gibt es sicherlich in Ihrem Bekanntenkreis jemanden, der die Aufgabe übernimmt. Unter Umständen kann es aber auch sinnvoll sein, in einen professionellen Fotografen zu investieren.

3 Schlechte Qualität der Dokumente

Immer wieder kommt es vor, dass wichtige Dokumente wie beispielsweise Grundrisse, Lageplan oder die Wohnflächenberechnung kaum leserlich, verzerrt oder nicht aktuell sind, wenn sie dem ansonsten gut durchdachten Exposé für Immobilien beigefügt werden – durchaus ein weiterer k.o.-Grund für Interessent:innen. Achten Sie daher unbedingt auf eine gute Qualität bei Ihren Unterlagen. Lassen Sie ggf. aus dem vorhandenen Material neue Dokumente erstellen.

Gerne unterstützen wir Sie dabei, Ihr Objekt perfekt in Szene zu setzen und fertigen das Exposé für Immobilien für Sie an – Sie geben uns alle notwendigen Informationen und Unterlagen und wir erstellen das Aushängeschild, mit dem Sie Ihre Immobilie vermarkten können.

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Autor

Martina Züngel-Hein

Redakteurin

Dieser Artikel hat die Nummer:

F014