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Glossar - Anfangsbuchstabe D

Dachdeckung

Dachdeckung bezeichnet das Material und die Technik, mit denen ein Dach gegen Witterungseinflüsse geschützt wird. Typische Materialien sind Ziegel, Schiefer oder Metall. Sie sichert die Abdichtung und Langlebigkeit des Daches.

Dachfirst

Ein First oder Dachfirst ist die obere Kante eines Daches: Während bei gängigen Dachformen wie dem Satteldach diese Linie klar zu erkennen ist, verläuft bei runden, gewölbten oder tonnenförmigen Dächern der First am Scheitelpunkt des jeweiligen Bogens. Eine weitere Sonderform ist das Zeltdach: Dann wird der oberste Punkt des Daches als Firstpunkt bezeichnet.

Dachpfette/ Pfette

Die Pfette bzw. Dachpfette ist ein tragendes Bauteil der Dachkonstruktion: Sie befindet sich als waagerechter Träger unterhalb der Sparen und verläuft von Giebel zu Giebel in der Regel horizontal. Damit dient die Pfette als Sekundärträger für die Dachhaut. Auf einem Grundriss, also einer Draufsicht, laufen die Dachpfetten demnach parallel zur Firstlinie.

Dachrinne

Eine Dachrinne ist ein Bauelement zur Ableitung von Regenwasser vom Dach. Sie sammelt das Wasser entlang der Dachkante und führt es über ein Fallrohr kontrolliert in das Entwässerungssystem ab. 

Dachstuhl

Als Dachstuhl wird die gesamte hölzerne Konstruktion genannt, aus der ein Dach besteht. Je nach Gebäudegröße oder Schneelast wird diese Konstruktion unterschiedlich ausgeführt. Es sind jedoch immer sogenannte Sparren vorhanden. 

Dämmschicht

Eine Dämmschicht ist eine Lage aus speziellen Materialien – wie Schaumstoff oder Mineralwolle –, die in Wänden, Böden oder Dächern verbaut wird. Sie reduziert Wärmeverluste und verbessert die Energieeffizienz eines Gebäudes.

Dampfsperre

Die Dampfsperre ist eine Schicht, die u.a. in Dachschrägen eingebaut werden muss. Sie verhindert die Durchfeuchtung des Dämmmaterials, sowie der Dachholzkonstruktion mit Feuchtigkeit vom Innenraum und schützt vor Windzug.

Darlehen

Ein Darlehen ist ein vertragliches Abkommen, bei dem ein/eine Kreditgeber:in einem/einer Kreditnehmer:in Geld – beispielsweise zur Finanzierung eines Immobilienkaufs – zur Verfügung stellt. Im Gegenzug werden vom Kreditgeber/von der Kreditgeberin Zinsen für die Nutzung des Geldes erhoben.

Deckenkante

Mit diesem Begriff sind die Ränder von Raum- bzw. Geschossdecken oder deren Deckenöffnungen gemeint. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um die untere oder obere Deckenkante handelt.

Deckenspiegel

Mit Deckenspiegel ist eine zweidimensionale Darstellung der Decke eines Raumes bezeichnet. Dabei zeigt der Deckenspiegel die Ansicht, wenn der Blickwinkel vom oben nach unten durch die Decke ist. Dabei ist ein imaginärer Spiegel unter der Decke angebracht, die diesen spiegelt. 

DIN 277

Bei der DIN 277 handelt es sich um eine Norm, die die Beurteilung und Berechnung von Rauminhalten und Rauminhalten im Hochbau vereinheitlicht. Diese Berechnung wird bei Bauwerken bzw. Bauwerksteilen angewandt und stellt damit die Grundlage zur Kostenermittlung nach DIN 276 dar. Mehr erfahren...

Doppelhaushälfte (DHH)

Die Hälfte eines Hauses, das über zwei separate Eingänge verfügt und von zwei Familien unabhängig voneinander bewohnt werden kann, wird als Doppelhaushälfte bezeichnet. Das Besondere: Die Außenansicht eines Doppelhauses ist (weitestgehend) einheitlich. Mehr erfahren...